Amanal Petros (lks,) - Läufer des Jahrres 2025 - und der Oberbürgermeister Belit Onay - Foto: Veranstalter
Amanal Petros zum dritten Mal in Folge „Läufer des Jahres“
Oberbürgermeister Belit Onay überreicht die Auszeichnung an den Marathon-Vizeweltmeister aus Hannover
Was für ein Jahr für Amanal Petros! Im April schrieb er Laufgeschichte, als er in
Berlin als erster Deutscher den Halbmarathon in unter einer Stunde absolvierte.
Im September gewann er bei den Weltmeisterschaften in Tokio historisches Silber
für Deutschland und verpasste den WM-Titel nach Zielfotofinish nur um drei
hundertstel Sekunden. In Valencia pulverisierte er Anfang Dezember den
Deutschen Rekord im Marathon und schraubte die neue Bestmarke auf 2:04:03
Stunden.
Folgerichtig wurde der Vizeweltmeister bei der vom Deutschen Leichtathletik-
Verband DLV zusammen mit den German Road Races GRR, dem Interessenverband
der deutschsprachigen Laufveranstalter und dem Onlineportal laufen.de
durchgeführten Wahl mit überwältigendem Vorsprung zum dritten Mal in Folge
zum „Läufer des Jahres“ gewählt.
Da Petros bei der offiziellen Ehrengala Ende November in Bremen aufgrund der
Vorbereitung auf Valencia nicht persönlich sein konnte, wurde ihm nun
nachträglich die Siegertrophäe von Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay im
Rathaus der niedersächsischen Landeshauptstadt überreicht.
„Wir sind stolz, mit Amanal Petros ein solches Vorbild in unserer Stadt zu haben,
das den Laufsport mit einer solch großen Professionalität und Ausstrahlung
voranbringt und gratuliere zu einem überaus beeindruckenden sportlichen Jahr“,
lobte Onay, der Hannover als „absolute Laufstadt“ bezeichnete, „deren Gesicht
Amanal Petros ist“.
In Anwesenheit von Uwe Schünemann, dem Präsidenten des Niedersächsischen
Leichtathletik-Verbandes NLV, und Stefanie Eichel, Vorstand GRR, nahm der
frischgebackene Deutsche Rekordhalter, der für das Laufteam Niedersachsen und
seinen Stammverein Hannover 96 startet, die Trophäe „voller Dankbarkeit und
Ehre“ entgegen, nicht ohne für die neue Saison weitere große Ziele ins Visier zu
nehmen. „Ich gönne mir jetzt nach einer überaus erfolgreichen, aber auch sehr,
sehr langen Saison eine echte Pause, um dann Ende Januar wieder in das Training
einzusteigen. Ich will noch schneller werden.“
Neben einer noch schnelleren Bestzeit hat Amanal Petros die Europameisterschaften im August in Birmingham und auch den Europarekord für 2026 ins Auge gefasst.
Michael Kramer
Pressesprecher
EN